Gedenkstättenfahrt 2013 – Terezin
Am Mittwoch, den 09.10. ging es für einen Tag nach Theresienstadt.
In der Kleinen Festung erlebten die Teilnehmer eine Führung, die die ursprüngliche Geschichte aber vor allem die Zeit des Nationalsozialismus zum Inhalt hatte.
Für alle war unvorstellbar, was hier Menschen mit Menschen getan hatten. Offensichtlich wussten die Nazis was sie taten, denn sie versuchten zu verschleiern, zu täuschen.
Davon berichtete ein Film, den die Teilnehmer sahen.
In der großen Festung, die zum Ghetto umfunktioniert worden war, fiel es allen schwer, sich vorzustellen wie hier die Menschen leben mussten.
Aber Fotos, Dokumente und Bilder von Kindern sprachen eine eindeutige Sprache.
Der Tod war allgegenwärtig. Von den 15.000 Kindern, die es hier in der Ghettozeit gab, erlebten nur 150 das Ende des Krieges.
Fassungslos standen die Teilnehmer vor dem Gedicht des 13jährigen Frantizek Baas.
Abends in der Auswertung versuchten die Jugendlichen das ganze noch einmal aufzuarbeiten – jemand fragte: „Kann man das überhaupt mit dem normalen Menschenverstand verstehen…“
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