Drogenkonsum sinkt – Ritalin-Missbrauch steigt
Am 15.11.2013 stellte eine Kollegin vom Tannenhof Berlin-Brandenburg den Mitgliedern der AG Jugend/Jugendsozialarbeit nach § 78 SGB die aktuellen Ergebnisse der Befragungen zum Suchtverhalten unter Jugendlichen und Kindern im LDS vor.
Wenn statistisch gesehen der Nikotin, Alkohol- und Drogenkonsum etwas zurückgegangen ist, so erschreckt, dass mehr Mädchen zu Nikotin, Alkohol oder Drogen greifen.
Leider konnte auf meine Frage hinsichtlich Medikamentenkonsum nichts gesagt werden, weil der nicht Bestandteil der Befragung war.
Meine Wahrnehmung in den letzten Jahren meiner Arbeit als Sozialarbeiter ist aber, dass immer mehr Mädchen und Jungen leistungs- und konzentrationsfördernde Mittel einnehmen.
Inwieweit das aus einem Antrieb oder auf Ratschlag von Mitschülern, Eltern oder gar Ärzten erfolgt, kann ich nicht beurteilen.
Hinsichtlich der Nutzung von Ritalin und vergleichbarer Produkte kann aber davon ausgegangen werden, dass Lehrer und leider auch Eltern unüberlegt ärztliche Verschreibung für „Zappelphilipps“ fordern und anwenden.
Inzwischen begründen selbst Grundschüler kleine Schwächen und Fehlverhalten mit dem Satz „Ich hab ADHS…“
Der eigentliche Skandal aber ist, dass es ADHS als Krankheit gar nicht gibt, sondern nachweislich erfunden wurde. Der „Erfinder“ hat dies auf seinem Sterbebett zugegeben.
HIER dazu der betreffende Artikel und weitere Links (u.a. FAZ: „Ritalin gegen ADHS – wo die wilden Kerle wohnten“).
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