Nach der Flut ist vor der Flut – Teil 4 (ENDE)
Die Jungen Humanisten aus dem LDS helfen beim Aufräumen im Hochwassergebiet
(hier mit dem Bürgermeister der Stadt Wittenberge)
Video – mehr kann man nicht beschreiben, was da war
Die Idee kam auf einer Geburtstagsfeier. Obwohl viele JuHus bereits im Urlaub oder auf Abschlussfahrten waren, kam eine schlagkräftige Truppe zusammen.
3 Galerien und der unten stehende Bericht fasst die Aktionen vom 21. – 24.06.2013 zusammen.
Leserbrief in Dahme-Kurier der MAZ
kommentierte Galerien (klick auf Fotos)
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Berichte
TEIL 1 – Freitag
Johannes war mit Günter David am 21.06.2013 nach Wittenberge gefahren, um einen Hilfseinsatz der Jungen Humanisten vorzubereiten.
Mitarbeiter der Stadtverwaltung und des städtischen Bauhofes Wittenberge hatten alles vorbereitet. Sie fuhren gemeinsam die Einsatzstellen ab und sorgten auch für Unterkunft und Verpflegung.
So war die ursprünglich geplante „Zeltvariante“ nicht nötig, was alle Teilnehmer begrüßten.
Gegen 22:00 Uhr trafen alle anderen in Wittenberge ein und fuhren noch am gleichen Abend an die Einsatzorte.
Dort erklärte ihnen Johannes, was bisher hier geschehen war und was sie in den nächsten Tagen arbeiten würden. Beeindruckt ging es ins Quartier am Friedensteich.
Am 22.06.2013 ging es nach dem Frühstück an den Packplatz 1 neben der Alten Ölmühle, wo sie nicht eingesetzte Sandsäcke entleerten, damit sie bei künftigem Hochwasser eingelagert werden können.
Während sie und viele andere fleißig Säcke entleerten, fuhr Günter nochmal nach Königs Wusterhausen, um Valentin noch dazu zu holen.
Vielen Dank dem LDS-Landrat Stephan Loge, bei der Vorbereitung dieses Einsatzes die Jungen Humanisten unterstützte.
TEIL 2 – Samstag
08:00 Uhr – Frühstück
noch vor 09:00 Uhr auf dem Packplatz 1 neben der „Alten Ölmüjhle“
Es folgten 7 Stunden harter eintöniger Arbeit: Säcke „entsanden“ – mühselig, ermüdend – aber sooo wichtig! Marcus – ein Leuchtturm! Viele mit Sonnenbrand…
Inzwischen war auch Valentin eingetroffen.
Abends ein Empfang des Bürgermeisters Dr. Oliver Hermann, der selbst mitgearbeitet hatte. Er nannte sogar die „tollen jungen Leute aus Königs Wusterhausen“ und meinte die JuHus…
… viele interessante Leute (Rico und co.) und viele andere – und alle dankten den JuHus für ihren Einsatz.
TEIL 3 – Sonntag
Nach dem Frühstück im Bungalowdorf am Friedensteich ging es an „unseren Deich“ an die Stepenitz.
Die Stepenitz ist eigentlich ein kleiner Fluss – nicht größer als die Löcknitz bei Erkner.
Aber durch den Rückstau aus der Elbe wurde aus der Stepenitz ein großer See, der nur wegen des mit Sandsäcken verstärkten Walls nicht in die Stadt schwappte.
Während am Sonntag die Menschen aus Wittenberge seit langem einmal frei machten, zogen die JuHus an den Wall und begannen, ihn zu von Sandsäcken zu befreien.
Der Wall besteht nur aus aufgeschütteter Erde und war schon kräftig durchnässt. Er schützt das städtische Heizwerk und einen Chemiebetrieb.
Durch den Deichbruch bei Fischbeck wurde die Lage in Wittenberge entspannt und der Pegel blieb kurz unter den Dammkronen stehen.
Mittags gab es die Versorgung an den Wall.
Am Nachmittag wurde noch einmal richtig rangeklotzt – etliche Meter Wall wurden von Sandsäcken befreit.
Nach dem Abendessen wurden Marcus, Wiebke, Melissa und Patrick verabschiedet, sie hatten sich verausgabt, hatten Sehnenscheidenentzündung, Wasser im Ohr oder mussten am Montag eine andere Aufgabe erfüllen.
Die verblieben Johannes, Valentin und ihr Vorarbeiter Max saßen noch etwas beisammen und gingen früh ins Bett.
TEIL 4 – Montag
Nun nur noch mit Max, Valentin und Johannes – Marcus, Wiebke, Melissa und Patrick waren bereits abgereist.
Es ging wieder an die Stepenitz.
Alles was es zu sagen gibt, zeigt die kommentierte Galerie 3.
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