8. Oktober 2012

Gedenkstättenfahrt Dachau/München 2012

(Bericht mit GALERIEN und VIDEOS) Wieder sind die Jungen Humanisten aus dem LDS mit einer starken Delegation am Gedenkstättenprojekt des Stadtjugendringes Königs Wusterhausen beteiligt. n.n. leitete die Gruppe, flankiert von Julius. Jacob sorgte für die Video-Doku.

Am Montag, dem 08.10.2012 starteten wir um 09:00 Uhr mit Reiners Reisekutsche in Richtung München, wo wir gegen 16:00 Uhr eintrafen.

Nach dem Abendessen orientierten wir uns in der Stadt.

Am Dienstag gab es eine Tour durch München, wo wir an Originalschauplätzen erfuhren, was sich mit dem Begriff „Stadt der Bewegung“ verbindet. Es ist schwer zu verstehen, dass in dieser modernen Stadt der Ausgangspunkt unvorstellbarer Grausamkeit zu sehen ist.

Wir sahen den Saal des Hofbrauhauses, wo Hitler seine Hassreden abhielt, die Feldherrenhalle, Reste der „Braunen Hauses“, Hitlers „Hauptquartier“ und vieles mehr.
Unglaublich: besoffene Leute ließen sich von einem Hitler animieren…

Der Mittwoch stand ganz im Zeichen des Besuches der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau, wo wir erfuhren, zu welchen Grausamkeiten Menschen fähig sind.
Menschen wurden weggesperrt, sogar ermordet – weil sie anders waren…

Besonders lange wirkten die abschließenden Worte, die zum Nachdenken und Handeln aufrüttelten.

Wer dabei war, der wird es lange in sich spüren…

Donnerstag:
Neben allem Schlimmen, was sich mit der „Stadt der Bewegung“ und dem 1. KZ in Deutschland, Dachau verbindet, gab es hier auch Widerstand gegen NS-Ideolgie, – Diktatur und -Grausamkeit.

Hervorgehoben gehören die Aktionen der Geschwister Scholl.
Zwar gab es in der Universität umfangreiche Bauarbeiten, aber alle Teilnehmer spürten etwas von dem, was sie bei der Anreise im Film über Sophie Scholl gesehen hatten.

Wie alle anderen Gruppen werteten die JuHus auch den Donnerstag in einer Feedbackrunde aus (hier im englischen Garten). Es wurde immer deutlicher, wie wichtig es ist, sich konsequent und mit Zivilcourage gegen kleinste Anzeichen von Ausgrenzung und Intoleranz zu verhalten.

Am Freitag, den 12.10.2012 ging es zurück nach Königs Wusterhausen.
Die Betreuer bedanken sich bei den Teilnehmern für ihr höchst konzentriertes und diszipliniertes Mitwirken (Foto zeigt den größten Teil der Teilnehmer in der Bayrischen Staatsbibliothek).

GALERIEN


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VIDEOS

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